Author

Amanda Friebe

Key Account Manager

In diesem Artikel präsentieren wir Ihnen 5 praktische Tipps zur Optimierung Ihrer Social-Media-Performance von laufenden Kampagnen. Wir erklären Ihnen, warum es wichtig ist, Ihre Optimierung auf Daten zu stützen und wie Sie am besten beginnen.

Die zunehmende Nutzung sozialer Medien und die steigenden Werbeinvestitionen in Social-Media-Plattformen bieten Unternehmen eine wertvolle Möglichkeit, ihre Marke auszubauen und zu stärken. Zur Erreichung optimaler Ergebnisse ist die Nutzung eines strategischen Rahmens erforderlich. Aber was bedeutet das, und wie können sich unmittelbare Maßnahmen auf die soziale Positionierung auswirken?

Zu Beginn ist es wichtig zu verstehen, was Social Media Optimization (SMO) ist und wie diese eine Marketingstrategie verbessern kann. SMO konzentriert sich auf die Steigerung der Markenbekanntheit und des Engagements auf den Social-Media-Plattformen. Es ist vergleichbar mit der Feineinstellung einer Kamera, um das bestmögliche Bild einzufangen – die Einstellung und Optimierung der Social-Media-Nutzung kann Marken auffälliger und ansprechender darstellen. 

Zusätzlich zur Optimierung der organischen Social-Media-Aktivitäten kann die Implementierung einer bezahlten Social-Media-Strategie die Effektivität von SMO weiter steigern. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in unserem früheren Artikel. Paid Social Media ermöglicht ein präzises Targeting und eine größere Reichweite, sodass Marken ihre Botschaft an bestimmte demographische Gruppen und Interessen, die mit ihrer Zielgruppe übereinstimmen, verstärken können. Durch die Kombination von SMO mit bezahlten Strategien können Unternehmen ihre Sichtbarkeit und ihr Engagement durch organische Beiträge verbessern und bezahlte Anzeigen nutzen, um ein breiteres Publikum zu erreichen und bessere Ergebnisse zu erzielen.

Abbildung 1: Social Media Optimierung – 5 Schritte zum Anfang

Mit dieser Grundlage im Hinterkopf, bieten die folgenden praktischen Tipps umsetzbare Einblicke, wie Sie das Engagement steigern, effektiver mit der Audience in Kontakt treten und die Wirkung sowohl organischer als auch bezahlter Social-Media-Maßnahmen maximieren können.

Tipp 1: Erstellen Sie ein Monitoring der KPIS, um den Fortschritt von weitere Social Media Optimierungsmaßnahmen im Laufe der Zeit zu beobachten

Um Fortschritte effektiv zu verfolgen und verbesserungswürdige Bereiche zu identifizieren, ist das Erstellen detaillierter Berichte unerlässlich. Das kann durch traditionelle Reports oder durch die Nutzung von Marketing-Dashboards geschehen, die Daten aus verschiedenen Quellen zusammenfassen. Dashboards bieten eine Echtzeit-Übersicht über wichtige Kennzahlen, wie Engagement-Rate und Ad Performance. Sie liefern wertvolle Einblicke, um Strategien zu verfeinern und datengetriebene Entscheidungen zu treffen.

Eine effektiver Social-Media-Report bietet eine umfassende Übersicht über relevante Leistungsmetriken. Er sollte:

  • Klar definierte Ziele haben: Legen Sie fest, was mit der Social-Media-Präsenz erreicht werden soll – sei es die Steigerung der Markenbekanntheit, die Steigerung von Besucherzahlen auf der Webseite oder die Generierung von Leads.
  • Daten an einem Ort sammeln: Nutzen Sie ein Dashboard, um Daten aus verschiedenen Quellen zu integrieren. Google Analytics oder plattformspezifische Tools bieten eine konsolidierte Sicht auf die Social-Media-Leistung, was die Analyse von wichtigen Kennzahlen erleichtert.
  • Analysieren der Leistung und Identifizieren von Trends: Das Artefact Dashboard erleichtert das Erkennen von Mustern und Trends bei Beiträgen und Kampagnen. Das hilft dabei, aktuelle Strategien anzupassen und zukünftige Strategien, auf der Grundlage dieser Daten, zu planen.
  • Kosten im Blick behalten: Überwachen Sie die Ausgaben über verschiedene Kanäle und Werbemittel hinweg. Der Report oder das Dashboard sollten klare Einblicke in Kosten wie CPC (Kosten pro Klick), CPM (Kosten pro tausend Impressionen) und den Return of Investment (ROI) bieten.

Durch die regelmäßige Erstellung und Überprüfung dieser Reports, zum Beispiel mithilfe eines zentralen Dashboards, können Unternehmen flexibel bleiben und datengetriebene Entscheidungen treffen, die ihre Social-Media-Leistung sowohl organisch als auch durch bezahlte Strategien verbessern.

Wenn beispielsweise die Verweildauer auf der Landing Page niedrig ist, kann dies daran liegen, dass das Werbemittel etwas anderes verspricht als die Landing Page dem Nutzer letztendlich bietet. Ein Bericht zeigt dies schnell. Ein Ansatz kann dann die Analyse der Werbemittel, das Ersetzen von Creatives oder die Optimierung des Call-To-Actions sein, um den Nutzer nicht während seiner Customer Journey zu verlieren. 

Abbildung 2: Das Artefact Dashboard

Das Artefact Dashboard bietet einen schnellen Überblick über alle durch uns gesteuerten Marketing-Maßnahmen. Die Daten werden aus allen relevanten Datenplattformen täglich aktuell zur Verfügung gestellt.

Tipp 2: Zielgruppenanalyse: Erstellen Sie Ihre Inhalte und Anzeigen nicht für irgendjemanden, sondern lernen Sie Ihre Zielgruppe kennen.

Genauso, wie ein guter Barista sich an Stammkunden und deren Lieblingsgetränke erinnert, bedeutet das Kennen Ihrer Zielgruppe, dass Sie wissen, wer Ihnen auf Social Media folgt und was diesen Personen gefällt. Die eigene Zielgruppe zu verstehen ist entscheidend, um Inhalte zu liefern, die auf Resonanz stoßen und Engagement fördern. Durch die Analyse von Zielgruppen-Daten können Unternehmen Einblicke in deren Demografie, Interessen, Verhalten und Vorlieben gewinnen.

Unternehmen verfügen oft über eine ungenutzte Goldmine an Ressourcen. Man muss nur wissen, wo man suchen muss:

  • Vorhandene Kundendatenbanken: In der Regel enthalten Sie ganz automatisch wertvolle Informationen wie demografische Daten, Kaufhistorie, Kundenpräferenzen und Kontaktinformationen. Dies hilft, das Publikum in Zielgruppen zu segmentieren, das Kaufverhalten zu analysieren und die Kommunikation zu  personalisieren.
  • Analyse der Social-Media-Plattform: Jede Plattform bietet integrierte Tools, die detaillierte Einblicke in das Online-Verhalten der Zielgruppe sowie ihre Interaktion mit bezahlten Social-Media-Posts und organischen Inhalten liefern. Zu den wichtigsten KPIs gehören Engagement, Follower-Wachstum, Demografie und die Performance des Beitrags.
  • Social Listening Tools: Tools wie Hootsuite, Brandwatch oder Sprout Social können eine Marke überwachen, um Trends, Markennennungen und Wettbewerbertendenzen zu identifizieren.

Das hat einen großen Vorteil: Ein tieferes Verständnis der Audience wird durch die Nutzung mehrerer Datenquellen entwickelt, was für die Optimierung der laufenden Kampagne entscheidend ist.

Tipp 3: Durch den Einsatz datengesteuerter Werbemaßnahmen verbessern Sie Ihre gewünschten Ergebnisse

In Zeiten, in denen KI immer schlauer wird, ist es auch sinnvoll, Hilfe bei der Optimierung durch die Einbindung datengesteuerter Werbemittel zu nutzen.

Was vielleicht etwas kompliziert klingt, ist eigentlich ganz einfach. Datengetriebene Werbung bedeutet, dass man Kreativität und Informationen verbindet. Wenn Sie zum Beispiel merken, dass Videos Ihres Unternehmens, bei denen ein Blick hinter die Kulissen geworfen wird, viele Aufrufe oder Kommentare haben, können Sie mehr solcher Videos produzieren. So gestalten Sie das (Online-)Schaufenster so, dass der für den User beliebteste Content in seinem Feed ausgespielt wird. Dies kann dann zum Beispiel ein “Behind the Scenes »- Video in einem Online Shop oder einer Gastronomie sein. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre Beiträge in sozialen Medien interessant und ansprechend sind und die richtige Zielgruppe erreichen.

Kreativität bleibt weiterhin ein Eckpfeiler erfolgreicher Social-Media-Kampagnen, aber in Kombination mit Daten kann die Wirkung massiv gesteigert werden. Datengetriebene Werbemittel stellen sicher, dass die Inhalte nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern auch den Vorlieben und dem Verhalten der Zielgruppe entsprechen.

Datengetriebene Werbemittel beinhalten auch:

  • Durchführung von A/B Tests, um herauszufinden, welche Bilder oder Inhalte besser bei der Zielgruppe ankommen 
  • Personalisierung von Werbemitteln basierend auf demografischen oder geografischen Erkenntnissen
  • Einbindung von Trends und Themen, die die Zielgruppe interessieren

Datengetriebene Werbemittel ermöglichen es Unternehmen, Inhalte zu erstellen, die nicht nur visuell ansprechend, sondern auch strategisch effektiv sind.

Tipp 4: Reduzierung des manuellen Arbeitsaufwands und gleichzeitige Verstärkung der Personalisierung durch den Einsatz von Feed-basierten Kampagnen

Über viele Tools und Plattformen ist es einfach, feedbasierte Kampagnen, die dynamisch und personalisierbar sind, zu erstellen. Diese Kampagnen bieten eine noch ansprechendere Nutzererfahrung. Durch den Gebrauch von Nutzerdaten werden relevante Inhalte direkt in den sozialen Feed eines Nutzers gespielt,was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass dieser mit einem Produkt oder einer Marke interagiert.

Feedbasierte Kampagnen können implementiert werden mit:

  • Dynamische Anzeigen: Die meisten Plattformen bieten dynamische Anzeigenformate an, die den Inhalt (Bild, Text, Beschreibungen) automatisch basierend auf den Vorlieben, dem Standort oder dem jeweiligen Kaufprozess-Schritt des Nutzers anpassen.
  • Produktfeeds: Bezahlte Anzeigen können mit Katalogen verknüpft werden, die Produkte oder Dienstleistungen in Echtzeit hervorheben.
  • Inhaltsplanung: Planen und terminieren Sie Inhalte, um eine konsistente und rechtzeitige Präsenz im Feed Ihrer Zielgruppe sicherzustellen.

Durch die Einrichtung von feedbasierten Kampagnen können Unternehmen relevantere und zeitbezogene Inhalte liefern, die das Engagement steigern und bessere Kampagnen-Ergebnisse erzielen. Dies vereinfacht den Optimierungsprozess und bietet Lernmöglichkeiten für Ihre nächste geplante Social-Media-Kampagne.

Tipp 5: Nutzen Sie einen passenden Call-to-Action (CTA)

Auch wenn es logisch klingt, wird dieser Schritt oft übersehen. Ein überzeugender Call-to-Action ist entscheidend, um die Nutzer zur gewünschten Handlung zu bewegen, sei es der Besuch einer Website, ein Kauf oder die Anmeldung zu einem Newsletter.

Was macht einen effektiven CTA aus?

  • Klar und prägnant: Unkompliziert und leicht verständlich.
  • Aktionsorientiert: Verwenden Sie Verben, die die gewünschte Handlung auslösen, wie « Jetzt kaufen », « Anmelden » oder « Mehr erfahren ».
  • Wert schaffen: Heben Sie den Nutzen hervor, den der Nutzer durch die Handlung erhält.
  • Sichtbarkeit: Platzieren Sie den Call-to-Action an einer prominenten Stelle, die sich vom Hintergrund abhebt.
  • Testen und Optimieren: Testen Sie kontinuierlich verschiedene CTAs, um herauszufinden, welche die besten Ergebnisse erzielen, und passen Sie sie bei Bedarf basierend auf den Ergebnissen an.

Abbildung 3: Eigene effektive Social-Media-CTAs zur Inspiration

Sind Sie bereit, Ihren Social-Media-Auftritt aufs nächste Level zu bringen?

Jeder Schritt in diesem Prozess bringt Sie dem Ziel ein Stück näher. Social Media Optimierung erfordert eine Mischung aus Strategie, Kreativität und datengetriebenen Erkenntnissen, um das Beste aus Ihrer Social-Media-Präsenz herauszuholen, mit Nutzern in Verbindung zu bleiben und die Interaktion mit Ihrer Marke zu fördern. Indem Sie regelmäßig Ihre Leistung bewerten, Ihr Publikum verstehen, ansprechende Inhalte basierend auf Daten erstellen, gezielte Kampagnen durchführen und Ihre Follower mit klaren Aktionen anleiten, können Sie Ihre Wirkung in den sozialen Medien effektiv steigern.

Wenn Sie nach einem individuelleren Ansatz suchen, um Ihre Social-Media-Präsenz zu verbessern, um ein sinnvolles Engagement zu fördern oder Unterstützung bei Ihren bezahlten Social-Media-Kampagnen benötigen, sind wir von Artefact für Sie da. Kontaktieren Sie uns und vereinbaren Sie einen Termin, um Ihre Bedürfnisse zu besprechen. Von einem Audit über einen Workshop bis hin zu einer kompletten Kampagnenplanung und -umsetzung: Gemeinsam finden wir das beste Format, um mit Ihnen zusammenzuarbeiten.

Lassen Sie uns gemeinsam Ihre digitalen Marketingziele erreichen!